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Friedrich Heer gilt als einer der bedeutendsten österreichischen Intellektuellen des 20. Jahrhunderts. Der 1916 in Wien geborene universal gebildete Historiker und Kulturphilosoph arbeitete lange Jahre als Publizist für die "Furche", wirkte als Professor an der Wiener Universität, war Dramaturg des Wiener Burgtheaters und veröffentlichte bis zu seinem Tod im Jahre 1983 Hunderte von Büchern, Essays und Artikel, darunter auch Romane. Sein engagiertes Interesse galt vor allem dem Dialog zwischen den Weltanschauungen und Religionen, der Ergründung der Wurzeln von Faschismus und Antisemitismus, den historischen, politischen und geistesgeschichtlichen Fundamenten der europäischen Idee und der Frage nach der österreichischen Identität.
Die meisten seiner bedeutenden und einflußreichen großen Studien zu diesen Themen sind aber vom Buchmarkt und aus dem öffentlichen Bewußtsein nahezu verschwunden. Die ungebrochene Aktualität der Arbeiten Friedrich Heers und sein Rang als Schriftsteller stehen zu dieser Situation allerdings in einem Widerspruch.

“An solchen gigantischen Massstäben des Lebenswerks erkennt man, dass Friedrich Heer einem Intellektuellentypus angehört, dem man an österreichischen Universitäten üblicherweise nicht begegnet. Intellektuelle wie Friedrich Heer finden sich bestenfalls in Paris oder an der amerikanischen Ostküste. Damit ist auch gesagt, warum seine Verschmelzung und sein Parallelführen von journalistischen, politischen, philosophischen, religionsphilosophischen, historischen und zeitgeschichtlichen Themen, unter dem Dach einer umfassenden Geistesgeschichte, so wenig Verständnis in der akademischen Welt und in der Öffentlichkeit Österreichs finden konnten.” - Univ. Prof. Dr. Gerhard Botz

Zum 20. Todestag Friedrich Heers - Hubert Feichtlbauer

"Wien. Eine Stadt im Spiegel der Literatur" - ÖNB Literaturmuseum 12.04.2019 — 16.02.2020

 
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