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DER
KAMPF UM DIE ÖSTERREICHISCHE IDENTITÄT
"Österreich - was
ist Österreich, wer ist Österreicher? Gibt es eine
österreichische Nation? Und wie hat sich Österreich,
das es in der einen oder anderen Form seit tausend Jahren gibt,
im Laufe dieser Zeit entwickelt? Wie sehr haben sich seine Bewohner
als "Österreicher" gefühlt?
Diesen Fragen geht der bedeutende österreichische Kulturhistoriker
Friedrich Heer im vorliegenden Buch ausführlich nach und
untersucht sie unter spezifisch geistes- und kulturwissenschaftlichen
Aspekten. Dabei zeigt es wenig bekannte Zusammenhänge auf
und stellt oft verblüffende Parallelabläufe in der
Geschichte dar."
Wien ; Graz [u.a.], Böhlau, 1981, 562 S.
Unveränderte Neuauflagen: 1996, 2000, 2001 |
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DER
KÖNIG UND DIE KAISERIN
Friedrich und Maria Theresia,
ein deutscher Konflikt
Friedrich Heer behandelt in seinem neuen Buch einen der grossen
deutschen Konflikte: die Auseinandersetzung zwischen zwei Mächten,
personifiziert in den historischen Figuren Maria Theresia und
Friedrich II. Damit werden entscheidende Wurzeln freigelegt
der grossen Spannungen, die Europa seitdem fast an den Rand
des Abgrundes brachten.
München [u.a.], List, 1981, 399 S. |
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DIE
GROSSEN DOKUMENTE DER WELTGESCHICHTE Unter
Mitarbeit von Xaver Schnieper
Wolfgang Krüger Verlag, Frankfurt a/M, 1978 |
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DAS
WAGNIS DER SCHÖPFERISCHEN VERNUNFT
"Der Autor legt mit diesem Band
nach seinen eigenen Worten sein "geistiges Testament -
an die Adresse der Deutschen" vor: einen glänzenden
Überblick über die Geistes-, Philosophie-, Kultur-
und Theologiegeschichte vom Alten Israel bis in unsere siebziger
Jahre. Bedeutsam ist insbesondere die Einbeziehung grosser Persoenlichkeiten,
durch die das 20.Jahrhundert nachhaltig gepraegt worden ist:
Freud, Einstein, Marcuse, Reich, Rosa Luxemburg, Trotzki, Bloch,
Buber, Kafka, Rathenau, Horkheimer, Adorno, Teilhard de Chardin,
Habermas, Lenin, Jaspers, Wittgenstein, Heidegger, Juenger,
C.G.Jung, Planck, Popper, Musil, Thomas Mann.
Mit beeindruckender Sprachmacht und in immer wieder ueberraschenden,
unorthodoxen Gedankengaengen zeigt der Autor auf, wie grosse
Geister durch ihre schoepferische Vernunft den historischen
Prozess vorangetrieben haben.Er weisst aber auch auf fatale
Entwicklungen hin, die den Menschen bedrohen, wenn er die geschichtlichen
Bezuege, die Kraefte der Psyche und die musisch-kreativen Elemente
nicht in seine Existenz miteinbezieht."
Stuttgart [u.a.], Kohlhammer, 1977, 407 S. |
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KINDLERS
KULTURGESCHICHTE DES ABENDLANDES 10.
Mittelalter | Teil 2
Vom Jahr 1000 bis 1350
1977, S. 452 - 816 |
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KINDLERS
KULTURGESCHICHTE DES ABENDLANDES
9. Mittelalter | Teil 1
Vom Jahr 1000 bis 1350
1977, 450 S. |
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KARL DER GROSSE UND SEINE WELT
"Karl der Grosse, der
"Vater Europas", schuf ein reich, das bis heute die
politischen, gesellschaftlichen, kulturellen, religiösen
Strukturen Westeuropas vorgeprägt hat. Als er starb, herrschte
er über fast das ganze christliche Abendland. Rund fünfzehn
Millionen Menschen in einem Raum von 1,350.000 km2. Karl der
Grosse war nicht Deutscher, nicht Franzose, sondern von seiner
Geburt bis zu seinem Tode Franke. Karl Pippinsohn folgt als
Politiker und Herrscher in allen wesentlichen Bezügen der
Politik seines Vaters Pippin. Er weiss sich zeitlebens als eine
Verkörperung seiner "heiligen", das heisst heilsstarken,
siegreichen fränkischen Vorfahren. Der Barbarenfürst
Karl der Grosse ist der Sohn eines harten und grausamen Barbarenvolkes
von Kriegern, die das Glück hatten, immer wieder sehr tüchtige
Heerführer zu erhalten: sie machten diese zu ihren Königen.
(...)"
(Textauszug)
Wien [u.a.], Molden, 1977, 272 S. |
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EUROPA
UNSER
Braunschweig, Westermann, 1977, 399
S. |
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WERTHERS
WEG IN DEN UNDERGROUND
"Die Geschichte der Weltjugendbewegung
vom Sturm und Drang, bis zur Gegenwart in West- und Osteuropa,
in beiden Amerika, im Nahen wie im Fernen Osten, mit rund 100
Abbildungen."
München; Wien [u.a.], Bertelsmann, 1973, 224 S.
ISBN 3-570-04553-6 |
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ABSCHIED
VON HÖLLEN UND HIMMELN
Vom Ende des religiösen Tertiär
"Eine Kulturgeschichte des Abendlandes aus religionsgeschichtlicher
Sicht."
"(...) Friedrich Heers drittes Buch (nach 'Gottes erste
Liebe' und 'Der Glaube des Adolf Hitler') ist genauso stimulierend,
geradezu treffsicher und von ebenso genialer gedanklicher Grosszügigkeit
wie die ersten zwei. Heer stellt hier die These auf, dass der
Mensch ungläubig geworden ist, was die letzten Dinge anlangt..."
(Kärntner Tageszeitung)
Ullstein Sachbuch, Frankfurt, Berlin, 1990, 312 S.
München [u.a.], Bechtle, 1970, 337 S. |
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KREUZZÜGE
- GESTERN, HEUTE, MORGEN?
"Der Historiker
und Kulturphilosoph Friedrich Heer ist ein engagierter Konservativer,
der durch sein persönliches Kriegserlebnis die entscheidende
Erkenntnis gewann, dass die Grundlagen der traditionellen christlichen
Kultur innerlichst fragwürdig geworden sind und dass sie
sich angesichts der Lebensbedrohungen unseres Jahrhunderts als
ohnmächtig erwiesen haben, den Katastrophen entsprechenden
geistigen und moralischen Widerstand zu leisten. Darum steht
das ganze Werk von Heer im Dienst einer Revision der bequemen
Klischees christlicher Provenienz. Vom Standpunkt eines gläubig
offenen Katholizismus aus überprüft er Geschichte
und Gegenwart auf ihre christliche und humane Substanz hin.
Er zielt darauf ab, das christliche Gewissen zu reinigen und
zu schärfen, damit es die neuen Bedrohungen rechtzeitig
erlenne und das göttliche Ebenbild im Menschen nach allen
Seiten hin verteidige."
Bucher, Luzern, Frankfurt, 1969, 255 S. |
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DER
GLAUBE DES ADOLF HITLER
Anatomie einer politischen Religiosität
"Dreissig Jahre nach seinem Ersterscheinen erweist sich
das Werk von Friedrich Heer erstaunlich aktuell auch in unseren
Tagen, in denen sich die römische Kirche mit ihrer Haltung
gegenüber dem Nationalismus auseinandersetzt. Die kranke
Gesellschaft, aus der Hitler hervorging, war eben auch die Gesellschaft
der Kirche. Heer war der erste, der im Dienste der Wahrheit
in diesem Sumpf der Geschichte wühlte und fündig wurde."
Bechtle, Esslingen, München, 1998, 752 S.
ISBN 3-7628-0549-0 |
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DER
GLAUBE DES ADOLF HITLER
Anatomie einer politischen Religiosität
"...Der "Glaube des Adolf Hitler" bildet eine
Einheit mit dem Buch "Gottes erste Liebe"... Die Geschichte
Adolf Hitlers ist in einem doppelten Sinne Gegenwartsgeschichte.
Diese Geschichte wurde von Menschen mit-gemacht, die heute Geschichte
machen: als Politiker, Wirtschaftsführer, Militärs,
Publizisten, Manager von Grossverbänden. Das Handeln und
Nichthandeln dieser Mit-Macher in der Gegenwart schlüsselt
täglich für den aufmerksamen Zeitgenossen die Taten
und Untaten der Volksgenossen und des Protagonisten Adolf Hitler
selbst auf..." (Friedrich Heer, 1968)
München, Bechtle, 1968, 751 S.
Unveränderte Neuauflage: München, Ullstein, 1989 |
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GOTTES
ERSTE LIEBE
2000 Jahre Judentum und Christentum
Genesis des österreichischen Katholiken Adolf Hitler
"War die Judenpolitik Adolf Hitlers die logische und konsequente
Vollendung eines in den christlichen Kirchen seit eineinhalb
Jahrtausenden genährten Hasses gegenüber den Juden?
Wie gross ist die Schuld in beiden christlichen Kirchen?
Der österreichische Geschichtsphilosoph Friedrich Heer
beweist in diesem Buch, dass Judenhass und Judenmord von theologischen
Konzepten lebten, die von den erlauchtesten Köpfen der
christlichen Theologie entworfen wurden.
Der Autor untersucht einen Lebensprozess und eine Leidensgeschichte,
die von "Kain" und "Abel" über Adolf
Hitler bis zu Johannes XXIII. führen. Dieses Buch ist die
Antwort auf die seit Hochhuths "Der Stellvertreter"
tausendfach diskutierte Frage "Warum schwieg Rom?""
München [u.a.], Bechtle, 1967, 740 S.
Unveränderte Neuauflage: München, Ullstein 1988 |
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DAS
HEILIGE RÖMISCHE REICH
Von Otto dem Grossen bis zur Habsburgischen
Monarchie
Genehmigte, erweiterte Taschenbuchausgabe
"Die weltgespannte Epoche von der Kaiserkrönung Ottos
des Grossen im Jahre 962 bis zum Zusammenbruch des Preussischen
und Habsburgischen Monarchie im Jahre 1806 wird in diesem Werk
des bedeutenden Historikers Friedrich Heer auf faszinierend
lebendige Weise dargestellt. Diese Geschichte des Heiligen Römischen
Reiches ist eine Geschichte vom Wandel der Reichsidee, die in
ihren Grundelementen als Vorbild für den künftigen
Zusammenschluss der europäischen Staaten dienen kann.
Der Autor macht diese Idee des Reiches zum Mittelpunkt seines
Werkes, das bei aller Lesbarkeit doch immer historisch objektiv
bleibt. Es gelingt Heer mit meisterlicher Könnerschaft,
die zahllosen Details einer nahezu 850jährigen Epoche zu
einem grossen Ganzen, das sich in einem farbenreichen Bild darstellt,
zu vereinen."
ISBN 3-453-48032-5 Heyne Verlag, München, 1977, 446 S. |
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DAS
HEILIGE RÖMISCHE REICH
Von Otto dem Grossen bis zur Habsburgischen
Monarchie
"Mit dieser Geschichte des Heiligen Römischen Reiches,
das in seinen Grundelementen als Vorbild für den künftigen
Zusammenschluss der europäischen Staaten dienen kann, wird
eine entscheidende Phase europäischer Geschichte von Karl
dem Grossen bis zum Zerfall der preussischen und habsburgischen
Monarchie lebendig und neu gezeichnet.
Diese weitgespannte Epoche lesbar und dennoch historisch objektiv
zu skizzieren, hat von jeher grosse Anforderungen an den Historiker
gestellt.
Heer gilt als einer der besten Kenner dieser Zeit. Seine Geschichte
des Heiligen Römischen Reiches ist eine Geschichte vom
Wandel der Reichsidee, der im Dualismus Kaisertum-Papsttum einerseits,
Kaisertum-Fürstentum anderseits wurzelt und durch die grossen
geistig-sozialen Umschichtungen dieser fast 850jährigen
Epoche sein jewiliges Gepräge findet. (...)
Indem Heer die Idee des Reiches zum Mittelpunkt seines Werkes
macht, gelingt es ihm, die zahllosen Details zu einer kontinuierlichen
Bildfolge aneinanderzureihen, die überraschend neue Interpretationsmöglichkeiten
erschliesst."
Scherz Verlag, Bern, München, 1967, 392 S. |
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EUROPA,
MUTTER DER REVOLUTIONEN
"Friedrich Heer kennt
Tatsachen und erkennt Zusammenhänge, die wenige so klar
sehen wie er; er ist voller Ideen; er schreibt einen lebendigen,
oft dramatischen Stil. Und das Thema seiner Untersuchung ist
wichtig genug." ---Paul Sethe in "Die Zeit"
"Die Fähigkeit Friedrich Heers, Querverbindungen eines
europäischen Konzepts der Revolution schlechthin aufzuspüren,
machen das Werk zu einem erregenden Dokument unserer Geschichte."
Stuttgart, Kohlhammer, 1964, 1028 S. |
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ERASMUS
VON ROTTERDAM
Auswahl und Einleitung:
Friedrich Heer
"Erasmus von Rotterdam, der "Fürst des europäischen
Humanismus" im frühen 16.Jahrhundert, hat dem 20.Jahrhundert
in seiner zweiten Hälfte sehr viel zu sagen - unter anderem
alles das, was es in seiner ersten Hälfte, verblendet,
sich von ihm nicht sagen lassen wollte - die schlichte Darstellung
von Aufgaben, die 1518 wie heute zu lösen sind: das Nebeneinander-
und Miteinanderleben von Menschen, die über die ersten
und letzten Dinge grundverschiedenen Glaubens sind; die Schaffung
einer Friedensgesellschaft aus Menschen, die schwach, lasterhaft,
dem Bösen zuneigend - und gleichzeitig befähigt und
berufen sind, Partner einer zukünftigen Gemeinschaft zu
werden, die das zu realisieren wagt, was Erasmus zu denken und
zu leben wagte: ein Leben in wahrer Freiheit und Menschenwürde
im Angesicht grosser Gefahren, im Druck der Mächte."
Fischer, Frankfurt a/M., Hamburg, 1962, 162 S. |
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OFFENER
HUMANISMUS
Bern; Wien [u.a.], Scherz,
1962, 410 S. |
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MITTELALTER
Kindlers Kulturgeschichte
Zürich, Kindler Verlag, 1961, 750 S. |
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DIE
DRITTE KRAFT
Der europäische Humanismus zwischen
den Fronten des konfessionellen Zeitalters
"Dieses Buch ist eine grossangelegte Geschichte des Humanismus,
das Wort sowohl im Sinne der Bildungsbewegung des fünfzehnten
Jahrhunderts als auch als Lebensform verstanden. Die dritte
Kraft ist für Friedrich Heer das ergreifende Bemühen
der Humanisten, Europa vor der drohenden Aufspaltung in die
verschiedenen Konfessionen zu retten, sie ist für ihn eine
Überwindung der unheilvollen Gegensätze.
Dieses Werk musste einmal geschrieben werden, und dass es in
der gegenwärtigen Stunde erschienen ist, in der das Bild
des Menschen ohnehin gefährdet ist, erhöht seine Bedeutung.
Es ist ein mutiges Buch und seine Unerschrockenheit gereicht
dem Autor zur Ehre." (Walter Nigg)
Frankfurt, S. Fischer, 1959, 741 S. |
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LAND
IM STROM DER ZEIT Österreich
gestern, heute, morgen
"Heer sucht "das Wesen Österreich" in seiner
Vielschichtigkeit zu durchdringen: das Menschliche, das Schöne,
das Gefährliche, die Erfolge und die Fehlleistungen. Ohne
Sentimentalität, aber auch ohne Ressentitment beleuchtet
er die deutsch-österreichischen Beziehungen, zeigt die
Punkte auf, wo österreichisches und deutsches Wesen einander
berühren und sich verbinden..."
Wien [u.a.], Herold, 1958, 387 S. |
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KOEXISTENZ,
ZUSAMMENARBEIT, WIDERSTAND Grundfragen
europäischer und christlicher Einigung
"In diesem Buch geht es Friedrich Heer um die heutige Situation
Europas und des europäischen Christentums. Er untersucht
kritisch, genau und furchtlos, wie es um das heutige Europa,
wie es um sein Christentum bestellt ist, er leitet die europäischen
und christlichen Grundfragen, wie sie für uns heute Bedeutung
haben, aus der Geschichte her und prüft unbestechlich die
Möglichkeiten, die heute einer europäischen und christlichen
Einigung offenstehen. (...)"
Max Niehans Verlag, Zürich, 1956, 185 S. |
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EUROPÄISCHE
GEISTESGESCHICHTE
Band 1 Von Augustin bis Luther
Zu diesem Buch: Heute liegt die "Neuzeit" Europas
vom 16. bis zum frühen 20. Jahrhundert hinter uns. Was
bleibt von den grossen Schöpfungen dieses abendländischen
Europa, in dem als Protagonisten vornehmlich italienische, französische,
englische Denker wirkten, bis dann im hohen 18. Jahrhundert
in dem scheinbar so stillen deutschen Raum ein Aufbruch beginnt,
der unser 19. Jahrhundert bestimmt? Wer unsere Gegenwart wirklich
verstehen will, muss immer wieder ihre wahren geistigen Ursprünge
aufsuchen: Revolution und Gegenrevolution, Aufklärung und
Gegenaufklärung sind untrennbar miteinander verbunden.
Urban-Taschenbücher, Stuttgart [u.a.],
Kohlhammer, 1970,
144 S.
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EUROPÄISCHE
GEISTESGESCHICHTE
Band 2
Von Erasmus bis Goethe
Zu diesem Buch: Heute liegt die "Neuzeit" Europas
vom 16. bis zum frühen 20. Jahrhundert hinter uns. Was
bleibt von den grossen Schöpfungen dieses abendländischen
Europa, in dem als Protagonisten vornehmlich italienische, französische,
englische Denker wirkten, bis dann im hohen 18. Jahrhundert
in dem scheinbar so stillen deutschen Raum ein Aufbruch beginnt,
der unser 19. Jahrhundert bestimmt? Wer unsere Gegenwart wirklich
verstehen will, muss immer wieder ihre wahren geistigen Ursprünge
aufsuchen: Revolution und Gegenrevolution, Aufklärung und
Gegenaufklärung sind untrennbar miteinander verbunden.
Urban-Taschenbücher, Stuttgart [u.a.],
Kohlhammer, 1970,
144 S.
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DIE
TRAGÖDIE DES HEILIGEN REICHES Kommentarband
"Dieser Kommentarband enthält die ursprünglich
dem Text der "Tragödie des Heiligen Reiches"
selbst beigegebenen Anmerkungen, darüber hinaus mehrfach
vergleichende Bezüge aus liturgischen, volkskundlichen
und literarischen Quellen, die vielleicht geeignet sind, ein
Anliegen dieser Arbeit deutlicher herauszustellen: die Stileinheit,
beziehungsweise Gebrochenheit der "staufischen Epoche".
Wir besitzen heute wohl noch nicht die Mittel und wissenschaftlichen
Methoden, die strukturelle Verwandtschaft etwa von frühhöfischen
"Liedern", "romanischen" Bauelementen, Urkundenformeln,
Rechtssprüchen, "Spielmanns"-Epen, Predigten,
Bussformeln, Wandmalereien, Miniaturen und Plastiken exakt genug
zu erweisen.Das hier zum Vergleich zusammengetragende Material
möchte in diesem Sinne anregend auf die Germanistik, Volkskunde
und Kunstgeschichte einwirken - nicht, um sie als "historische
Hilfswissenschaften" zu "missbrauchen", wohl
aber will es auf deren grossen, weithin noch unausgeschöpfte
Möglichkeiten hinweisen, dem Geschichtsbild gerade auch
der deutschen Vergangenheit jene innere Fülle und Spannung
zu geben, die ein tieferes Verständnis der Gegenwart ermöglichen."
(F.H.)
Kohlhammer, Stuttgart 1955, 148 S. |
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DIE
TRAGÖDIE DES HEILIGEN REICHES
Wien
[u.a.], Europa-Verl., 1952, 361 S. |
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AUFGANG
EUROPAS
Eine Studie zu den Zusammenhängen
zwischen politischer Religiosität,
Frömmigkeitsstil und dem Werden Europas im 12.Jahrhundert
* Preis der Stadt Wien, 1949, "für besondere Leistungen
auf dem Gebiet der Geisteswissenschaften"
"Die geistigen Kämpfe des hohen Mittelalters sind
hier zum erstenmal von einem umfassenden kulturhistorischen
Blickpunkt aus quellenmässig dargestellt. Ein schönes
Beispiel geistesgeschichtlicher Forschung, weil alle Arten von
Quellen herangezogen sind, die Kunstgeschichte benso wie die
Literaturgeschichte." --Universität Wien
Europa Verlag, Wien, 1949, 660 S.
Kommentarband: Europa Verlag, Wien, 1949, 219 S. |
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Hinweis:
Alle Texte, wenn nicht anders bezeichnet,
sind dem Einband oder Klappentext entnommen. |
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